Sievert Karsten Frank

 

Kommentare zu Anselm Feierstein

Irene Siegl, in Connection spirit, 3/08 [www.connection.de] = **** sehr gut

... Der Roman macht all denen Mut, die sich auf den christlichen Glauben rückbesinnen wollen oder spirituell Suchende sind. ... Diese Geschichte aus der Vergangenheit ist dennoch hochaktuell...

Müssen wir alle zuerst Irrwege beschreiten, um dann zu einem Glauben zu finden, der jenseits aller gängigen Vorstellungen erfahrbar wird?

Dr. Otto Uwe Kramer: Zu diesem Roman gratuliere ich Ihnen ... finde ich ausgezeichnet.

Hanauer Anzeiger 27.3.2008 gez.WI

.... Der Lebensweg, der ein sprichwörtlich er­wanderter Weg ist, führt Feierstein durch Nöte und Wirren zur Gottgläubigkeit. Die Frage, warum Gott Böses und Leiden zu­lässt, wird dadurch beantwortet, dass Got­tes Wege dem Menschen unerforschlich sind und der Glaube die Fragen in den Hin­tergrund treten lässt. So hat der gottesferne Anselm denn auch ein Erweckungserlebnis von Gottes Nähe und Beistand, durch das er seine Schicksalsfügungen vertrauensvoll hinnehmen kann....

Das Buch lässt sich als einen Beitrag zum Thema Gottessuche verstehen.

Aus einem Brief von Prof. Dr. Lorenz Hein

Lieber Karsten,

Pardon, dass ich erst heute auf Dein Werk Anselm Feierstein zu sprechen komme. .. Wir haben mit großem Interesse, wachsender Spannung und innerer Anteilnahme gemeinsam Dein Buch gelesen. Wir bestaunen Deinen Wortschatz und Dein Vermögen, Existenzfragen, wie sie zu allen Zeiten des Menschen Herz bewegen, narrativ zu erfassen. Wenn mir auch die literarische Fachkompetenz eines Reich-Ranicki fehlt, so muss ich doch Dein Werk als meisterhaft bezeichnen.

Aber wichtiger noch, als die literarische Form ist der Inhalt. Theodizeespekulationen und damit verknüpfte Warum-Fragen (unde malum) durchziehen das Ganze. Das Vorhandensein des Übels in der Welt, in Religionen, Kirchen und auch der eigenen Brust, bereitet Kopfzerbrechen und seelischen Schmerz und unterstreicht, wie sehr auch hier unser Wissen Stückwerk ist.

Die Darstellung ist gut gelungen.
Anfechtungen nagen an Anselms Mark, humanistische Imperative sind in Extremsituationen keine Hilfe. Das Leben ist keine Komödie sondern ein ernsthaftes Schauspiel.

Dein Anselm erlebt es als Labyrinth und immer wieder als einer, der den rollenden Sisyphusstein nicht zum Stehen bringen kann.

Wir hoffen, dass Dein Anselm bald im Druck erscheint und hilft, Menschen in der Anselmsituation echten Trost zu vermitteln.

(Grüße, Frühjahr 2007)


Lübecker Nachrichten 6.10.07, OH S. 14 [mf]

... macht es spannend auch für eine Leserschaft des dritten Jahrtausends...

... überrascht die Aktualität der „inneren Lebensumstände“ ... Die Leidensgeschichte des Anselm Feierstein ist ebenso anrührend wie fesselnd.

Kommentare zu Småholmen und andrere Geschichten

Lübecker Nachrichten 12.11.08, [mf]

Die kleinen Werke sind auf ein breites Publikum abgestimmt, führen aber auch anspruchsvolle Leser... in je verschiedenen Welten. Zarte Romanzen und Paarbeziehungen werden einfühlsam, lebensnah und nicht ohne Humor entwickelt. - In Heilige Nacht wird die Geburt des Heilands spannend, reportagehaft geschildert. Ein erzählerisches Meisterstück ist die Teestunde. Nachdenklich stimmt die Erzählung: Kennen Sie die Kneipe an der Ecke, die sich mit der schwer zu bewältigenden deutschen Vergangenheit befasst. Jedes der kleinen Werke lässt den Leser nachdenklich, berührt und zugleich niveauvoll unterhalten zurück. Beeindruckend ist die stilistische Vielfalt und Souveränität des Verfassers; er tut der deutschen Sprache etwas Gutes.

Hanauer Anzeiger 5.11.2009
in : Ich will dich immer lieben; Lesenswerte Geschichten.

… Aber jede einzelne Geschichte ist unterhaltsam und lesenswert, allen voran die Titelgeschichte Småholmen … Der Autor beherrscht eine metaphorische Sprache … Es ist ein Genuss, diese Sprache zu lesen…. Alle Geschichten drehen sich um die menschliche Psyche, ihre Besonderheiten werden zart und differenziert offen gelegt - der Leser begegnet in vielen Facetten auch sich selbst.

Kommentare zu Johannes Bernum

Lübecker Nachrichten 30.9.09

Der Autor lässt seine Leser an einer gelingenden, sehr kultivierten und intensiven Paarbeziehung teilhaben. … Literarisch entschied Frank sich für die Form eines Rondos und setzt bewusst immer wiederkehrende Betrachtungen ein. Die Sprachmelodie folgt dem Rhythmus der Wellen und erinnert den Leser immer wieder an den Gleichmut der bewegten Natur. Die Spannung menschlichen Seins und Handelns steht ihr entgegen.